21.07.2015
Der heutige Tag begann für uns etwas anders als sonst. Unser Morgengymnastikquälgeist Roman verschonte uns mit seinen Sporteinlagen. Daher übernahm Jan seinen Part. Dies war aber auch nicht viel besser. Wir hatten keine andere Wahl als unsere müden Knochen zu bewegen. Im Anschluss zeigte uns Martha den „Superman“. Für die Unwissenden unter euch…das ist ein echt cooler Tanzschritt. Kurz darauf ein neues Lied gelernt und lecker gefrühstückt. Dann folgte auch schon ein super witziges Strandprogramm mit Nastja. Wir teilten uns in drei gleichgroße Mannschaften auf und ließen unserer Kreativität freien Lauf. Es wurde gemalt wie noch nie. Unsere Hände waren die Pinsel und ein Auserwählter, aus den Mannschaften, wurde zur Leinwand. Wir malten Landschaften, erschufen moderne Kunst und beschmierten uns zum Abschluss einfach zum Spaß. Michelangelo und Rembrandt hätten von uns noch was lernen können. Zum Mittag teilten wir uns in unsere gewohnten Teams auf, um das Abschlussprogramm zu üben. Was wir genau geplant haben, erfahrt ihr erst am Freitag. Danach durften wir zum Strand, an den Pool oder konnten an unserem Part weiter feilen. 18.30 Uhr erwartete uns schon das Abendbrot, denn heute Abend durften wir den Sonnenuntergang vom Boot aus genießen. Wir machten eine kleine Schiffsfahrt entlang der Küste, wobei wir Quallen ärgerten und uns am entspannten Wellengang ergötzten. Wir erkannten bekannte Orte und grübelten wo wohl Halle liegt und wie lange ein guter Schwimmer dahin brauchen würde. Leider ging die Fahrt zu schnell zu Ende und wir legten mit dem Boot an. Zum Abschluss des gelungenen Abends spazierten wir durch die vollen Straßen von Primorsk und kauften die Läden leer. Dann hieß es auch schon Laila tov und ab ins Bett.
22.07.2015
Heute beginnt der neue Tag mit einem schönen Sportprogramm. Für einige etwas intensiver als für andere, denn diese Sportskanonen wollten richtig leiden. Und da wollte Roman gern helfen. Nach einem neuen Lied und dem Frühstück ging es an den Strand. Dort schwammen wir wie verrückt, bekämpften die kleinen Unterwassermonster, welche sich als unsere Kiddis herausstellten und genossen ein mega-leckeres-Eis. Nach dem wir alle erholt und gestärkt waren, wurden wir zu einem Wettkampf aufgerufen. Es ging um die Ehre. Nun hieß es: „Los grabt euren Madrichim ein und macht ihn richtig cool!“ Wir gaben uns Mühe um aus unseren Madrichim wahre Kunstwerke zu machen. Bei den Bazookas gelang es sogar sehr gut. Die Bisslis waren da zwar weniger einfallsreich, aber auch sie kämpften bis zum Schluss. Als Belohnung ging es wieder ins Wasser. Vom Strand zurück, konnten wir uns nach dem Essen auch schon in den Gruppen sammeln und für das Abschlussprogramm üben. Im Anschluss ging es zum Strand. Dort durften wir Kissen und diesmal sogar Disk fahren. Das war echt cool. Die großen Jungs erfüllten sich sogar selber einen Wunsch und fuhren Jet-Ski. Am Abend erwartete uns Vlad mit seinem Quiz. Die Fragen waren sehr anspruchsvoll, trotzdem hatten wir dank unserer Teamarbeit den Durchblick. Artjom hat zwar den Tagessieg errungen, jedoch waren wir nicht weit von ihm entfernt. Nun durften wir auch zum vorletzten Mal in die Stadt, um die letzten Erledigungen zu tätigen oder um die Leckereien noch mal zu genießen. Wieder im Hotel angekommen, erwartete uns Stela und wünschte uns Laila Tov.
23.07.2015
Nun beginnt auch schon der letzte Tag unseres Sommermachane 2015. Mit gemischten Gefühlen stehen wir aus unseren Betten auf und begeben uns zum Sportplatz, um unsere –zum Glück- letzte Sporteinheit mit Roman beginnen. Wir gaben uns heute sogar mehr Mühe als sonst. Gestärkt vom Frühstück begaben wir uns alle zum Strand, denn wir wollten uns vom Meer und unseren dortigen Freunden verabschieden. Dies schien dem Meer nicht zu gefallen, denn es verursachte riesige Wellen, die uns nicht ins Wasser ließen. Tja das Meer wollte anscheinend das wir bleiben. Um sicher wieder zurück zum bulgarischen Meer zukommen beschloss Max das restliche Geld der jüdischen Gemeinde zu opfern und warf alles was er hatte ins Wasser.
Nach einem leckeren Eis gingen wir zurück zum Hotel. Wir probten fleißig unsere Rollen und sangen gemeinsam die erlernten Lieder. Der Pool sorgte für genügend Erfrischung und das Pokerfieber konnte somit gut bekämpft werden. Anscheinend gibt es richtige Pokerprofis unter uns.
Wir aßen zum letzten Mal Abendbrot und nun konnte das Abschlussprogramm beginnen. Wir bereiteten alles vor, schmückten die Bühne, übten zum letzten Mal unsere Rollen und nun konnte die Show beginnen.
Unsere Madrichim haben sich richtig viel Mühe gegeben und wir wollten sie natürlich nicht enttäuschen. Daher gaben wir alles was wir konnten. Wir gingen sogar auf die super Improvisation von unseren Madrichim ein. Während der Show wurden sehr schöne Lieder gesungen und Dankesreden gehalten.
Sabine hat eine ganz besondere Himmelscheibe von Nebra (mit unseren Fotos drauf) erhalten. Nun wird sie immer an uns denken müssen, wenn sie zum Himmel sieht.
Es war so schön, dass nach der Beendigung fast alle angefangen haben zu weinen.
Doch das war ganz bestimmt nicht das letzte Mal, dass wir uns hier in Bulgarien treffen. Wir genießen jetzt noch die letzten Momente hier, bevor es morgen zurück nach Deutschland geht.